Mit den hier beschriebenen Methoden, die sinnvolle Varianten zum Standardbetrieb darstellen, können Sie auch noch „das Letzte” aus Ihrer Tönebox herausholen.
Mit „Jinglebox“ ist eine Tönebox gemeint, die lediglich eine einzige Playlist mit höchstens 24 Titeln anbietet (gemäß Werkskonfiguration wäre das Playlist 1) und von daher ohne Playlist-Wechsel betrieben wird.
Zwei Erfordernisse ergeben sich in diesem Zusammenhang, die mit entsprechenden Einträgen in der Konfigurationsdatei (Download) berücksichtigt werden können:
Ist eine Tönebox mit mehreren Playlists ausgestattet, die einzeln jeweils im „Jinglebox“-Modus betrieben werden sollen, dann kann man „Playlist-Titel“ verwenden, um den Aufruf einer Playlist jeweils mit einem Audio-Hinweis zu verbinden (Erläuterungen zu „Playlist-Titeln“ unter FAQ).
Für den Fall. dass Sie Ihre Titel auf einige wenige Playlists verteilen können und diese dann jeweils auch nur zum Teil gefüllt sind, bietet sich eine Konfiguration der Tönebox an, die besonders einfach zu bedienen und zu erklären ist.
Das Prinzip dieses „Kompakt-Betriebs“ beruht darauf, Playlists und Titel mit getrennten Tasten zu aktivieren bzw. aufzurufen. Zum Beispiel kann man die unterste Tasten-Reihe (21 – 24) für insgesamt 4 Playlists reservieren, denen sich dann jeweils bis zu 20 Titel für die Tasten 1 – 20 zuordnen lassen.
Mit T1!0000 in der Konfigurationsdatei (Download Beispieldatei) sorgen Sie jetzt dafür, dass jeder Playlist-Wechsel und jeder Titelaufruf unmittelbar auf Tastendruck erfolgen kann. Erfahrungsgemäß wird dieses „verschlankte“ Bedienprinzip nach einer kurzen Demonstration ausnahmslos sofort erfasst und umgesetzt.
Es bietet sich wie gesagt an, die unterste Tastenreihe (von 21 bis 24) oder auch die untersten beiden Tastenreihen (von 17 bis 24) für Playlists zu reservieren. Entsprechend sollte die Start-Playlist dann auf 21 (AT!21) bzw. auf 17 (AT!17) gelegt werden. Für diese beiden Spezialfälle gibt es eigene Playlist-Formulare (Kompaktbetrieb-4 bzw. -8) zum Herunterladen, bei denen die mit Titeln nicht belegbaren Bereiche jeweils ausgespart sind.
Die sog. „CD-Funktion“ der Tönebox macht es möglich, mit einer einzigen Taste bis zu 100 MP3-Dateien hintereinander als „CD“ abzuspielen – wahlweise auch in Endlosschleife. Für die Namen der „CD-Titel“ sind dann folgende Regeln zu berücksichtigen:
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Um die „CD-Funktion“ einzurichten, stehen insgesamt 3 Variablen zur Verfügung:
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Die Tönebox muss mindestens zwei Titel für dieselbe Taste vorfinden, um sie als CD-Titel abspielen zu können („CL!01“ für Endlosschleife). Um einen einzigen Titel endlos abspielen zu können bieten sich folgende beiden Lösungen an:
Sowohl während des CD-Titelspiels als auch in der Pause vor dem nächsten automatisch abgespielten Titel kann durch Tastendruck zum nächsten Titel gesprungen werden. Diese Eigenschaft ergibt sich ohne Konfiguration.
Die Auswahl einer Playlist während der Playlist-Anzeige lässt sich mit dem Abspielen einer MP3-Datei verbinden. Dazu muss sich diese im Wurzelverzeichnis befinden und über die ersten beiden Ziffern ihres Namens an die entsprechende Taste gebunden sein.
Umgekehrt lässt sich dieses Abspielen unterbinden, indem die Taste bei der Wahl einer der angezeigten Playlists ausreichend lang (> T1) gedrückt wird.
Falls die Titel-Anzeige im Dunkeln zu auffällig ist, kann diese mit dem Befehl SP!00 in der Konfigurationsdatei ausgeschaltet werden. Im Ruhezustand kann sie weiterhin durch die Stop-Taste „aufgeweckt“ werden und fällt erst 1 Sekunde nach Loslassen der Stop-Taste wieder in den Schlafzustand zurück.
Wenn Sie die Tönebox mit T2!9999 konfigurieren, dann wird die Tönebox die Playlist-Anzeige solange aufrechterhalten, bis Sie eine Eingabe gemacht haben. Alle anderen Werte zwischen 0000 und 9998 geben die Verweilzeit für die Playlist-Anzeige in Millisekunden vor.
Sie benötigen an einer bestimmten Stelle einen Countdown, z.B. eine bestimmte Zeit bis zum Start des nächsten Titels? Laden Sie sich einen Satz „stummer“ Dateien herunter und spielen Sie eine oder auch mehrere geeignete Dateien mit auf. Diese lassen sich aufrufen, ohne dass es zu einer Tonausgabe kommt. Wenn der Taster erlischt, ist die jeweilige Zeit vorbei.
Eine MP3-Datei kann wegen der konstanten Länge der aufeinanderfolgendes „Frames“ nur ein Vielfaches von 26 msec lang sein. Für die meisten Anwendungsfälle sollte dies jedoch ausreichend genau sein.